Copy Trading Glossar ÜberblickDas Glossar ist eine Sammlung von verschiedenen Begriffsdefinitionen, die im Bereich des Copy Tradings häufig vorkommen und von Bedeutung sind. Die einzelnen Begriffe sind alphabetisch sortiert und können bequem über die Sprungmarken ausgewählt werden.


A

Aktienfonds

Ein Aktienfonds ist das Sondervermögen einer Kapitalgesellschaft, das in Aktien investiert wird. Dabei orientiert sich dieser Aktienfonds für gewöhnlich an einem Index (Benchmark), dass das Anlageuniversum entsprechend widerspiegelt.

Anleihen

Anleihen sind Wertpapiere mit einer festen Verzinsung zwischen Regierungen und Unternehmen.

Arbitrage

Unter Arbitrage wird das gezielte Ausnutzen von Kurs-, Preis- und Zinsdifferenzen eines Basiswertes an unterschiedlichen Börsenplätzen zu einem bestimmten Zeitpunkt verstanden. Theoretisch ist die Arbitrage ein risikoloser Gewinn.

Ask

Der Begriff Ask stammt aus dem Devisenhandel und wird auch als Buy Price oder Offer Price bezeichnet. Mit dem Ask (Briefkurs) wird eine bestimmte Währung zum Kauf angeboten. Dabei beziffert der Ask-Kurs den Preis, zu dem ein Trader bereit ist, seine Währung gegen eine andere Währung zu verkaufen.

Asset

Ein Asset ist ein Vermögenswert und wird auch als Basiswert bezeichnet. Es kann sich hierbei beispielsweise um eine Aktien, ein Währungspaar oder einen Rohstoff handeln.

Aus dem Geld

Eine gebuchte Call-Option ist „aus dem Geld“, wenn der Kurs eines ausgewählten Basiswertes unter dem Basispreis liegt (Verlust). Entsprechend gilt bei einer Put-Option, dass die Option „aus dem Geld“ ist, wenn der Kurs des Basiswertes über dem Basispreis liegt.

Ausgabeaufschlag

Der Käufer eines Fonds muss einen bestimmten Betrag an die emittierende Gesellschaft zahlen.


B

Basiswert

Andere Bezeichnung: Asset

Bärenmarkt

Der Bärenmarkt ist ein Markt mit fallenden Kursen.

Bid

Der Begriff Bid stammt aus dem Devisenhandel und wird auch als Sell Price bezeichnet und bezieht sich auf die erste Währung eines Devisenpaares. Für den Trader stellt der Bid eine wichtige Größe dar, denn er kann damit den Gewinn im Falle des Verkaufs berechnen.

Binäre Optionen

Binäre Optionen sind Finanzderivate und gehören zum Termingeschäft. Der Binäroptionshandel umfasst das Spekulieren auf steigende oder fallende Kurse eines Basiswertes (Aktien, Indizes, Währungspaare, Rohstoffe).

Break Even

Der Break Even ist ein Kurs, ab dem die Position die Gewinnschwelle erreicht.

Briefkurs

Zum Briefkurs verkauft der Anleger ein Wertpapier. In der Regel liegt der Briefkurs immer über dem Geldkurs.

Broker

Der Broker führt die Wertpapierorder der Anleger aus.

Bullenmarkt

Der Bullenmarkt ist ein Markt mit steigenden Kursen.


C

Call-Option

Eine Call-Option wird gebucht, wenn davon ausgegangen wird, dass der Kurs eines ausgewählten Basiswertes innerhalb eines bestimmten Zeitraumes steigt.

Chart

Grafische Darstellung der Preisentwicklung eines Basiswertes. Genutzt werden Charts von Tradern für die Technische Analyse.

CFD

Contracts for Difference (CFD) sind Differenzkontrakte und hochspekulative Finanzderivate, die nicht nur das Risiko des Totalverlustes beinhalten, sondern auch eine Nachschusspflicht zur Folge haben können.

Cross Rate

Die Cross Rate gibt den Wechselkurs zwischen zwei Währungen an, ohne dass der US-Dollar (USD) enthalten ist (z. B. EUR/JPY).

Currency Risk

Hiermit ist das Währungsrisiko gemeint bzw. die Wahrscheinlichkeit einer Veränderung bestimmter Wechselkurse.


D

Daytrading

Der Daytrading-Handel beinhaltet den Handel innerhalb eines Börsentages mit dem Ziel, tägliche Kursschwankungen auszunutzen.

Devisenhandel

Andere Bezeichnung: Forex

Digitale Optionen

Andere Bezeichnung: Binäre Optionen

Diversifikation

Die Diversifikation dient der Risikostreuung, indem das Investitionskapital in verschiedene Vermögenswerte und Strategien aufgeteilt wird.

Drawdown

Der maximale Drawdown ist der erlittene Verlust innerhalb eines bestimmten Zeitraumes. Auf den Social-Trading-Plattformen wird häufig ein täglicher, wöchentlicher oder monatlicher Verlust angezeigt.


E

Emittent

Als Emittent wird die Gesellschaft bezeichnet, die ein Wertpapier (z. B. Aktie, Zertifikat oder Fonds) ausgibt.

Emittentenrisiko

Das Emittentenrisiko birgt ein Risiko, wenn der Emittent von Wertpapieren seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Für Anleger bedeutet dies, dass sie ihr Kapital teilweise oder ganz verlieren können.

ETF

Exchange Trades Funds (ETFs) sind Fonds, die ähnlich wie Aktien an der Börse gehandelt werden. Aus diesem Grund werden sie auch als börsengehandelte Fonds bezeichnet.


F

Follower Lot

Auf Social-Trading-Plattformen sind Follower Lots ein Maß für die Beliebtheit eines Top-Traders oder einer bestimmten Handelsstrategie. Häufig sind Follower Lots auch maßgebend für den Verdienst eines Trades durch die Veröffentlichung von Handelsstrategien.

Forex

Der Forex-Markt (Foreign Exchange Market) oder Devisenmarkt ist weltweit der größte und liquideste Finanzmarkt. Hier findet der Währungstausch direkt unter den Anlegern bzw. Marktteilnehmern statt. Der Tagesumsatz an diesem Markt liegt über vier Billionen US-Dollar.

Fundamentalanalyse

Hiermit werden politische und wirtschaftliche Ereignisse bzw. Informationen analysiert. Ziel ist es, zukünftige Marktbewegungen prognostizieren zu können.

Future-Kontrakt

Ein Future-Kontrakt ist ein standardisierter Vertrag zwischen zwei Parteien über ein Produkt. Das Auslaufdatum stets bereits fest.


G

Geld-Brief-Spanne

Andere Bezeichnung: Spread

Geldkurs

Zum Geldkurs kauf der Anleger ein Wertpapier. In der Regel liegt der Geldkursimmer unter dem Briefkurs.


H

Hebel

Andere Bezeichnung: Leverage

Heding

Beim Heding handelt es sich um ein Finanzgeschäft, womit sich Anleger gegen die Risiken einer Transaktion absichern. Im Hedinggeschäft wird eine zweite Transaktion eingegangen, die mit der vorherigen gekoppelt ist. Für gewöhnlich findet dies bei Termingeschäften statt.


I

Im Geld

Eine gebuchte Call-Option ist „im Geld“, wenn der Kurs eines ausgewählten Basiswertes über dem Basispreis liegt (Gewinn). Entsprechend gilt bei einer Put-Option, dass die Option „im Geld“ ist, wenn der Kurs des Basiswertes unter dem Basispreis liegt.

Index

Ein Index misst die Finanzmärkte oder Veränderungen in der Wirtschaft. Es handelt sich hierbei um eine statistische Zusammensetzung.

Indexfonds

Der Indexfonds zielt darauf ab, die Wertentwicklung eines Index abzubilden.

Indikator

Ein Indikator stellt einen Wert dar, der auf dem Volumen und/oder dem Preis eines Vermögenswertes basiert. Verwendet werden Indikatoren, um zukünftige Kursbewegungen zu prognostizieren.

Intraday-Handel

Andere Bezeichnung: Daytrading

Investmentfonds

Beim Investmentfonds handelt es sich um das Sondervermögen einer Kapitalgesellschaft bzw. Investmentgesellschaft und bietet Anlegern den Zugang zu diversifizierten Investmentportfolios.


K

Kapitalkurve

Auf den Social-Trading-Plattformen wird die Handelsstrategie eines Top-Traders oftmals mithilfe einer Kapitalkurve dargestellt. Diese gibt die Wertentwicklung eines bestimmten Kapitalbetrages an, der in die Handelsstrategie investiert wurde. Dabei kann der Betrachtungszeitraum entweder die gesamte Zeitspanne oder nur einen Teil seit der Strategieauflegung umfassen.

Kommission

Die Kommission ist eine Transaktionsgebühr.


L

Leverage

Bei Hebelprodukten (z. B. CFDs) kann ein Leverage (Hebel) genutzt werden. Hiermit ist es möglich, große Mengen mit wenig Kapital zu bewegen, was zu sehr hohen Gewinnen oder Verlusten führen kann.

Limit Order

Hierbei handelt es sich um eine Kauforder, die aber lediglich bis zu einem vorab definierten Preislimit ausgeführt wird.

Long

Geht ein Anleger long, wird ein Finanzprodukt gekauft und damit gerechnet, dass der Kurs steigt.

Lot

Mengeneinheit beim Devisenhandel. 1 Lot sind genau 100.000 Units (Einheiten) pro Währung. Dabei bezieht sich das Lot immer auf einen Trade. Wird zum Beispiel 1 Lot EUR/USD gehandelt, so stellen 100.000 Euro die Ausgangslage dar. Je geringer das Lot ist, desto niedriger sind auch der Gewinn und das Verlustrisiko.


M

Margin

Bei Termingeschäften, insbesondere bei Hebelprodukten muss beim Broker eine Margin (Sicherheitsleistung) hinterlegt werden. Es handelt sich hierbei um eine prozentuale Größe und je niedriger die Margin ist, desto niedriger ist auch das gebundene Kapital.

Margin Call

Entwickelt sich ein Trade zu Ungunsten des Traders, so wird dieser Verlust aus seiner hinterlegten Sicherheitsleistung (Margin) gedeckt. Sollte dadurch der Saldo des Marginkontos sinken, so wird der Trader aufgefordert, Geld nachzuzahlen.

Mikrolot

Mengeneinheit beim Devisenhandel. 1 Mikrolot sind genau 1.000 Units (Einheiten) pro Währung. Dabei bezieht sich das Lot immer auf einen Trade. Wird zum Beispiel 1 Minilot EUR/USD gehandelt, so stellen 1.000 Euro die Ausgangslage dar. Je geringer das Lot ist, desto niedriger sind auch der Gewinn und das Verlustrisiko.

Minilot

Mengeneinheit beim Handel mit Währungen. 1 Minolot sind genau 10.000 Units (Einheiten) pro Währung. Dabei bezieht sich das Lot immer auf einen Trade. Wird zum Beispiel 1 Minilot EUR/USD gehandelt, so stellen 10.000 Euro die Ausgangslage dar. Je geringer das Lot ist, desto niedriger sind auch der Gewinn und das Verlustrisiko.


O

Option

Eine Option ist das Recht, einen oder mehrere Basiswerte zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.


P

Payoff Ratio

Mit der Payoff Ratio wird das Verhältnis zwischen Gewinnen von profitablen und nichtprofitablen in defizitären Positionen angezeigt. Hier gilt: Je höher die Payoff Ratio ist, desto positiver bzw. günstiger ist das Verhältnis. Allerdings sagt die Payoff Ratio nicht zwangsläufig etwas über die Maßnahmen zur Risiko- bzw. Verlustbegrenzung aus.

Pip

Pip die kleinste Einheit, in der im Währungshandel gerechnet wird, die sich typischerweise in der vierten Nachkommastelle zeigt.

Put-Option

Eine Put-Option wird gebucht, wenn davon ausgegangen wird, dass der Kurs eines ausgewählten Basiswertes innerhalb eines bestimmten Zeitraumes fällt.


R

Resistance Level

Das Resistance Level ist eine Widerstandsgrenze bzw. ein Preislevel, bei dem erwartet wird, dass ein Verkauf stattfindet.

Reversal

Hiermit wird eine unerwartete Kursbewegung eines bestimmten Basiswertes in eine Richtung bezeichnet, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit bald umkehren wird.

Roll Forward

Bei einigen Brokern ist es möglich, den Ablaufzeitpunkt einer Option gegen eine geringe Gebühr nach hinten zu verschieben, um einen Gewinn zu erzielen.


S

Sharpe Ratio

Mit der Sharpe Ratio wird die Qualität einer Handelsstrategie gemessen. Hier gilt: Je höher die Sharpe Ratio ist, desto bester ist auch die Qualität der Handelsstrategie.

Short

Geht ein Anleger short, wird ein Finanzprodukt verkauft und damit gerechnet, dass der Kurs fällt.

Short-Verkäufer

Ein Short-Verkäufer zielt darauf ab, Vermögenswerte zu verkaufen, die er nicht besitzt, um einen Gewinn zu erzielen (Leerverkäufe). Dabei erwartet der Short-Verkäufer, dass diese Vermögenswerte in Zukunft an Wert verlieren, um sie dann zu einem günstigeren Preis zurückzukaufen.

Slippage

Die Slippage bezeichnet die Differenz zwischen den schätzten und tatsächlichen Kosten bei einem Wertpapierkauf.

Spread

Der Spread (Geld-Brief-Spanne)ist die Spanne zwischen Geldkurs und Briefkurs. Dabei erfolgt der Kauf eines Vermögenswertes zu einem höheren Briefkurs (Angebot im Markt) und der Verkauf eines Vermögenswertes zu einem niedrigeren Geldkurs (Nachfrage des Marktes). Ein wichtiger Indikator für eine fehlende Liquidität auf einem bestimmten Markt ist immer eine hohe Geld-Brief-Spanne.

Stop-Loss

Der Stop-Loss ist ein automatischer Sicherungsmechanismus und dient zur Risikominimierung. So bricht der Stop-Loss einen Trade ab, wenn der Verlust eine bestimmte Grenze erreicht hat.


T

Take Profit

Bei einigen Brokern ist es gegen eine geringe Gebühr möglich, eine Option vor dem eigentlichen Verfallszeitpunkt zu beenden, um einen Gewinn zu erhalten.

Technische Analyse

Hiermit wird anhand von Tabellen, Charts, Marktdaten, Preis-/Volumentrends versucht, zukünftige Marktbewegungen zu prognostizieren.

Trade

Andere Bezeichnung: Option

Trade Ratio

Mit der Trade Ratio wird das Verhältnis zwischen einem defizitär abgeschlossenen Trade und mit dem Gewinn eines abgeschlossenen Trades angezeigt, das mit einer bestimmten Handelsstrategie erzielt wurde. Hier gilt: Je höher der Trade Ratio ist, desto mehr Positionen wurden mit Gewinn abgeschlossen.

Transaktionskosten

Die Transaktionskosten beinhalten alle Gebühren (z. B. Brokergebühren, Spread oder Bankgebühren), die bei der Ausführung eines Wertpapiergeschäfts anfallen.


V

Vermögenswert

Andere Bezeichnung: Asset

Volatilität

Die Volatilität beschreibt die Kursschwankungen auf einem bestimmten Markt.


W

Währung

Eine Währung ist jede Form von Geld, die von einer Zentralbank bzw. der Regierung eines jeden Landes ausgegeben wird (gesetzliches Zahlungsmittel).


Z

Zertifikat

Das Zertifikat ist eine Inhaberschuldverschreibung, die von Banken emittiert wird.