Ein Begriff, der immer wieder dann fällt, wenn vom Social Trading die Rede ist: Copy Trading. Das heißt, hier geht es in erster Linie darum, die Strategien der erfolgreichen Trader zu kopieren, sodass am Ende selbst hohe Gewinne verbucht werden können. Der große Vorteil bei dieser Variante? All jene, die der Meinung sind, nicht genügend Wissen über die Börse zu haben, können sich an den Profis orientieren und erfolgreich werden.

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Natürlich ist das kein neues „System“ – es gibt extrem viele Trader wie Anleger, die beispielsweise Warren Buffet, dem wohl erfolgreichsten Anleger der Welt, folgen. Das Problem? In den vierteljährlichen 13-F-Dokumenten, die von der SEC-Auskunft präsentiert werden, gibt es zwar Hinweise über Buffets Investments, jedoch sind die Daten bei Veröffentlichung schon oft wieder veraltet. Wer hier zu spät reagiert, der muss sogar damit rechnen, am Ende einen Verlust einzufahren. Anders hingegen, wenn man zum richtigen Zeitpunkt aktiv wird.

Das Prinzip des Copy Tradings

Hier setzen zahlreiche Fintech-Unternehmen an, die sich im Bereich Social Trading befinden. Das heißt, auf der Plattform finden sich Strategien und Entscheidungen von erfolgreichen Tradern, die jederzeit kopiert werden können. Das heißt, der Anfänger kann hier einen Blick in das Musterdepot werfen und sich überzeugen, welche Auswirkungen die Entscheidungen des Traders hatten.

Aber natürlich muss man nicht nur Tradern aus Fleisch und Blut folgen. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die Trades der Robo Advisor zu kopieren. Dabei handelt es sich um automatisierte Handelssysteme, die anhand diverser Daten wie Informationen selbst am Handel teilnehmen. Robo Advisor sind natürlich für Anfänger interessant, da auch hier kein Wissen erforderlich wird, wenn man erfolgreich sein möchte.

Natürlich darf an dieser Stelle aber nicht vergessen werden, dass Copytrading niemals gefahrlos ist. Auch die erfahrenen Trader können sich einmal irren – auch Robo Advisor müssen nicht immer richtig liegen. Das heißt, man sollte keinesfalls zu hohe Summen investieren und mitunter zu Beginn sogar abwartend reagieren. Mitunter ist es auch ratsam, wenn man die Strategie des Traders erst für mehrere Wochen aktiv beobachtet, bevor man selbst Geld investiert.

Am Ende können beide Seiten profitieren

Wer auf der Suche nach einem Depot ist, der sollte sich auf aktienkaufen.com mit den diversen Anbietern auseinandersetzen. All jene, die einen Brokervergleich durchführen, sollten aber nicht nur auf die Gebühren Rücksicht nehmen. Genauso wichtige Positionen sind etwa die Leistungen des Brokers und auch die Frage, ob es ein kostenloses Demokonto gibt. Wer sich hingegen mit einer Plattform befasst, die Copy Trading anbietet, so geht es in erster Linie darum, wie transparent die Trader-Entscheidungen dargestellt werden.

Das Social Trading ist, berücksichtigt man die Vor- wie auch Nachteile, eine durchaus positive Entwicklung, die auch wunderbar in die derzeitige „Sharing-Bewegung“ passt. Denn hier werden Gewinne, das Fachwissen und auch der Besitz untereinander geteilt.

Ist der Social Trader, also der Signalgeber, erfolgreich, so darf er sich über hohe Gewinne freuen und bekommt zudem noch finanzielle Zuwendung von Seiten der Plattform. Denn erfolgreiche Signalgeber locken viele Follower, also Copytrader, an. Das bedeutet, die Plattform darf sich über mehr Kunden freuen.

Das Fazit

Wer sich für das Copy Trading interessiert, sollte sich immer vor Augen führen, dass der Signalgeber nicht immer richtig liegen muss. Verluste sind, wie auch bei jeder anderen Strategie, immer möglich.